Archiv der Kategorie: Musik

Konzert mit Tjango!

Montag, 29.4.2024, 20 Uhr, Eintritt frei
HENRY´S BAR im Metropol Theater

(c) Tarmo Anttila

Antti Leinonen: Akkordeon,  Tero Hyväluoma: Violine
 Olli Rantala: Kontrabass,  Juha Savela: Gitarre

“Der Bandname hält, was er verspricht. Die finnische Jazz-World-Gruppe spielt eine perfekte Melange aus finnischem Tango und Django Reinhardts Gypsy Jazz. Auch Ausflüge ins Countrylager meistern die Finnen souverän. Das zweite Album von Tjango! sorgt für Fröhlichkeit und gut gefüllte Tanzsäle.”  (Christian Elstrodt, Folker)
Die Gruppe Tjango! wurde 2010 gegründet und veröffentlichte in der Besetzung Antti Leinonen, Akkordeon, Pasi Eerikäinen, Violine, Otto Tolonen, Gitarre, und Eero Ignatius, Kontrabass, Anfang  2014, also vor zehn Jahren,  die erste, nach dem Bandnamen benannte CD. Lateinamerikanische Musik,  Gypsy Jazz, Bluegrass, finnischer Humppa oder irische Folkmusik  mischten sich schon damals in den Kompositionen der Bandmitglieder, die in wechselnder Besetzung die Titel auch selbst arragieren. Tjango! verstehen sich als Statement: Niemand Geringer als der Jazzgitarrist Django Reinhardt und der (finnische)  Tango stehen zumindest namentlich Pate für das Quartett. Dem gehören neben Leinonen nun Juha Savela, Gitarre, Tero Hyväluoma, Violine, und
Tarmo Anttila, Kontrabass, an. Alle bringen aus verschiedenen Formationen, Orchestern und Konzertreisen auf der ganzen Welt Erfahrungen – und Ideen – mit. 2016 waren Tjango! in der Besetzung Leinonen, Tolonen, Tarmo Anttila (Kontrabass) und Hyväluoma zum ersten Mal auf Einladung der Deutsch-Finnischen Gesellschaft zu Gast in Deutschland. Als Bassist ist für Tarmo Anttila auf der DFG-Tournee 2024 Olli Rantala dabei.

Konzert mit Sattuma

Sonntag, 24. September um 20 Uhr
Das Paganini, Erlenstr. 60, Bremen

Der Eintritt ist frei, um eine Spende an die Musiker wird gebeten

Beste karelische Musiktradition mit Arto Rinne und Vladuskav Demin

Die Gruppe Sattuma wurde 2003 in Petrosawodsk (finnisch: Petroskoi) gegründet, in der russischen Partnerstadt von Tübingen. Die Musiker um den Sänger und Multiinstrumentalisten Arto Rinne pflegen das musikalische Erbe der karelischen Region und verschmelzen die Musik mit modernen klanglichen und stilistischen Elementen. Die bekannteste Band aus der karelischen Republik bietet Neo-Folk aus Karelien, Ingermanland und Finnland.

Karelischer Folk wird mit modernem Drive gespielt und mitreißend gesungen. Hier verbinden sich traditionelle Melodien und tanzbare Rhythmen mit bester Unterhaltung und anrührender Tiefe. Kantele, Akkordeon, Flöte, Fiedel und echtes Feeling, ohne Computersounds.
Arto Rinne und Vladislav Demin werden uns bestens unterhalten!

Konzert mit Loimolan Voima

Montag, 15. Mai 2023, 20 Uhr
Das Paganini, Erlenstr. 60, 28199 Bremen
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten

Da Das Paganini nur etwa 30 Plätze bietet,
bitte unter der Telnr. 0421-958 03 775 reservieren

(c) Jarmo Lapiolahti

Mika Saatsi:
Komp., Gesang, Saiten- und Rhythmusinstrumente, Looper, Korg MS20
Niko Saatsi:
Texte, Ukulelenbass, Hintergrundgesang, Rhythmusinstrumente

Herzlich willkommen zu Loimolan Voima! –
Tervetuloa! (Finnisch) – Tulgua terveh! (Karelisch)

Das Duo der Brüder Niko und Mika Saatsi bringt karelische Texte zu einer spannenden Mischung aus Folk und modernen Klängen. Die Kompositionen beziehen ihre Impulse aus der Folktradition dies- und jenseits der finnisch-russischen Grenze. Die Instrumentierung ist einerseits akustisch-sparsam, wird aber andererseits auch immer wieder von Synthesizern und einer Loopstation ergänzt, so dass sich ein ganz eigener Sound ergibt.

Die familiären Wurzeln von Mika und Niko Saatsi liegen im ostkarelischen Suistamo, das nach dem Krieg von der Sowjetunion annektiert wurde. Die Beiden wurden in Lieksa im finnischen Nordkarelien geboren und sind auch dort aufgewachsen. Die „Energie von Loimola“, so die deutsche Übersetzung von Loimolan Voima, bezeichnet einerseits einen Ort in der karelischen Region, andererseits spielt der Name auch auf die Energie an, die die Beiden aus der Karelischen Sprache für sich und ihre Zuhörer ziehen. 10 000 Menschen sprechen in Finnland Karelisch derzeit noch als erste Sprache.
Sie wollen zeigen, dass das Karelisch lebt und selbstbewusst gesprochen werden kann. Niko Saatsi erklärt: Karelisch kannst du als Sprache für rhythmischen Gesang viel einfacher verwenden als Finnisch.

Konzert mit Tiikerihai

Cafe Paganini
Erlenstr. 60, 28199 Bremen
Montag, 20. März, 20 Uhr
Eintritt frei

Das Trio besteht aus Laura Ryhänen  (Gesang, Flöte, Kantele),
Kiureli Sammallahti (Akkordeon, Gesang) und
Mikko Kuisma (Violine, Gesang)

Die finnische Sängerin Laura Ryhänen ist in Deutschland insbesondere wegen ihrer Band »Uusikuu« ziemlich bekannt. Im Mai 2018 stand sie mit der finnischen  Roma-Sängerin Hilja Grönfors auf der Bühne – in deren Trio spielt der Akkordeonist Kiureli Sammalahti. Nach ein paar weiteren Gigs von Grönfors mit Uusikuu »klickte« es auch zwischen Ryhänen und Sammalahti – ein Duo schlüpfte aus dem Ei! Später wurde daraus ein Trio.

Sie gaben sich den Namen »Tiikerihai« – die Übersetzung ins Deutsche (Tigerhai)  fällt nicht schwer. Dem Namen liegt  das Bild eines sein Revier durchstreifenden Tigerhais zugrunde, der auf der Pirsch nach etwas Interessantem ist.  Ganz leicht fanden sie auch ein schlüssiges musikalisches Konzept: Laura und Kiureli nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die Geschichte der finnischen Popularmusik: Alte Volkslieder mischen sich mit   finnischem Schlager, und melancholische Tangos treffen auf elektrisierende Rock’n’Roll-Hits. Mit von der Partie ist Lauras Ehemann Mikko Kuisma (Violine, Gesang)

Ein Eimer voller wunderschöner Melodien, eine Tasse Nostalgie, ein Deziliter Melancholie, deren zwei von Ironie und ein Teelöffel Herzschmerz. Garniert von kuriosen und fröhlichen Geschichten – alle  sprechen Deutsch. Bei »Tiikerihai« darf mitgesungen, mitgelacht und mitgeweint werden. Ein bisschen bissig sind die Songs auch.